Die Hirten beim neugeborenen Kind
Die Hirten
Himmels Botschaft ist erklungen;
Ach, ein wunderbarer Klang!
Engel haben uns gesungen
Einen seligen Gesang:
Heute sei das Kind erschienen,
Dem die Himmel ewig dienen.
Nun zu suchen seine Spuren
Und zu schau’n das Licht der Welt,
Führt uns Liebe durch die Fluren,
Liebe führt uns übers Feld.
Sprecht, wo seid ihr, liebe Boten,
Die uns jenen Gruß entboten?
Seitwärts lenken sich die Blicke,
Seitwärts, wo das helle Licht
Aus der alten, kleinen Hütte
Gar zu lieb und fröhlich bricht:
Wo sich unsre Stäbe neigen,
Scheinet alles hinzuzeigen.
Kommt ihr endlich in das Leben,
Alte Sehnsucht, alter Traum?
Kann die Erde dir nicht geben
Bessre Ruh’ und bessern Raum?
Wo die Tiere friedlich schlafen,
Liegt der Hirt bei seinen Schafen.
Sei gegrüßt, o holder Knabe,
Unsrer Hoffnung Morgenrot,
Aller Himmel höchste Gabe,
Aller Welten Himmelsbrot,
Angesagt von alter Kunde,
Meister in dem neuen Bunde!
Nimm den Stab mit zarten Händen,
Deinen sanften Hirtenstab,
Führe treu von allen Enden
Deine sel’ge Schar hinab,
Führe sie zum Kreuzestale,
Wo sie ruht in deinem Strahle.
Hirten, lasst und weitergehen,
Schallen soll der Lobgesang:
Ehre droben in den Höhen
Gott im hellen Sternenklang!
Friede soll nun auf der Erden,
Aller Menschen Freude werden!
Max von Schenkendorf 1783 – 1817
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