Ein Gedicht über Maria und Jesus in der Zeit zu Weihnachten
Maria und Jesus
Holder strahlet das Auge dir,
süße Mutter, im Glanz himmlischer Freude, wenn
auf den rosigen Knaben du
niederblickest und ihn leise dem Herzen nahst.
Zarter schlingen sich Blum’ und Stamm
nicht zusammen, wie du, Kind, an der Mutter Blick,
wie die Mutter an deinem Blick
hängt und trinket in ihm Atem der Seligkeit.
O ihr beide, die nur ein Herz,
eine Seele belebt, Mutter dem Sohn du,
Sohn der Mutter des Lebens Band.
Johann Gottfried Herder 1744 – 1803
Morgenstern der finstern Nacht
Morgenstern der finstern Nacht,
Der die Welt voll Freuden macht,
Jesulein,
Komm herein,
Leucht’ in meines Herzens Schrein.
Schau, Dein Himmel ist in mir,
Er begehrt Dich, seine Zier;
Säum’ Dich nicht,
O mein Licht,
Komm, komm, eh der Tag anbricht.
Deines Glanzes Herrlichkeit
Übertrifft die Sonne weit;
Du allein,
Jesulein,
Bist, was tausend Sonnen sein.
Du erleuchtest alles gar,
Was jetzt ist und kommt und war,
Voller Pracht
Wird die Nacht,
Weil Dein Glanz sie angelacht.
Deinem freudenreichen Strahl
Wird gedienet überall:
Schönster Stern,
Weit und fern
Ehrt man Dich wie Gott den Herrn.
Ei nun, goldnes Seelenlicht,
Komm herein und säum’ Dich nicht;
Komm herein,
Jesulein,
Leucht’ in meines Herzens Schrein.
Angelus Silesius 1624 – 1677
Nun singen wir das schöne Lied
Nun singen wir das schöne Lied auf Gottes weiter
Erde:
Vom Jesulein, von Engelein, von Hirten bei der
Herde!
Zu Bethlehem, der kleinen Stadt, war alles schon
im Schlafen;
Die Hirtenschar im Felde war und wachte bei den
Schafen.
Um Mitternacht, da schallt’s herab mit schönem
Sang und Klange:
Der Himmel war wie rosenrot: Den Hirten wurde
bange,
ein Engel kam. Der Engel sprach: “Ihr Hirten, seht
mich gerne!
Zum Stalle geht, da findet ihr den König aller
Sterne!”
Die Hirtenschar zum Stalle lief mit frohem
Jubelschalle.
Ein Kindlein, so zart und fein, das fanden sie im
Stalle.
Kein Wieglein, kein Bettchen war im kalten Stall
zu sehen.
Im Krippchen lag das Kindelein, das Kind aus
Himmelshöhen.
Das Kindelein war Gottessohn, der König aller
Sterne.
Nun kommt’s herab vom Himmelsthron in jedem Jahr
so gerne.
Heinrich Bone 1813 – 1893
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