Gedicht zur Weihnachtsidylle
Weihnachtsidylle
Aus Rauhreif ragt ein Gartenhaus,
das schaut so schmuck, so freundlich aus.
Am blanken Giebel schmiegt sich hold
der Wintersonne Abendgold.
Eiszapfen, Scheiben in rotem Glanz,
die Fenster umrahmt von Waldmooskranz.
Blattgrün, Gelbkrokus, ein rosiger Bube
lächeln aus frühlingswarmer Stube.
Kanarienvogel schmettert so hell;
Kinderlachen und Hundegebell.
Klein Hansemann und Ami spielen
Wolfsjagd, sie balgen sich auf den Dielen.
Die Mutter ging holen den Weihnachtsmann,
der klopft an die Türe brummend an.
Und sieh! Vermummt, ein bärtiger Greis.
Ein Sack voll Nüsse, ein Tannenreis.
“Seid ihr auch artig?” – Stumm nicken die Kleinen
und reichen die Patschhand; eins möchte weinen.
Da prasseln die Nüsse, das gibt ein Haschen!
Der süße Hagel füllt die Taschen – -.
Fort ist der Mann. Mit Lampenschein
tritt nun die liebe Mutter herein.
Gejubel: “Der Weihnachtsmann war da!
O, Nüsse hat er gebracht, Mama!”
Den großen Tisch umringt ein Schwatzen,
Schalenknacken, behaglich Schmatzen.
Die Mutter klatscht in die Hände und zieht
die Spieluhr auf: “Nun singt ein Lied!”
“Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all,
zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall!”
Fromm tönt’s in die frostige Nacht hinaus.
Ein Stern steht selig über dem Haus. -
Bruno Wille 1860 – 1928
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