Weihnachtslieder für die Familie
Weihnachtslied
Als unser Herr zur Erde kam
Ins Tal der Not und Sünden,
Die Last der Menschheit auf sich nahm,
Sein göttlich Reich zu gründen!
Da pflanzt er Lieb’ und Gottvertraun,
Wohltätig in die Tränenau’n
Des armen Menschenlebens.
Versöhnung bracht’ er, Trost und Licht,
Sein tun war Heil und Segen,
Sein Wort gab Kraft und Zuversicht
Auf schweren Prüfungswegen;
Ein Heil, ein Glaub’, ein Liebesbund
Sollt auf dem ganzen Erdengrund
Die Seinen treu verbinden!
Der Göttliche war Kinderfreund;
Der Unschuld frommes Lallen,
Ihr Blick, dem alles heiter scheint,
War ihm ein Wohlgefallen.
In Kinderherzen zart und weich,
Erblickt er seines Vaters Reich,
Und ließ sie zu sich kommen.
Er sprach: das heiligste Gebot
Ist das Gebot der Liebe!
Und starb den schweren Opfertod
Im Wohltun und in Liebe!
Wir sind die Seinen, unsre Bahn
Geht glaubensfroh zu ihm hinan,
Durch Wohltun und durch Liebe!
Drum hat sich Lieb’ und Zärtlichkeit
Das Weihnachtsfest erkoren,
Und Freud’ und Wohltun dem geweiht,
Der einst der Welt geboren.
Beglückt vereint sich Groß und Klein,
Um in der Liebe Sonnenschein
Sein heilig Fest zu feiern!
Einst tönte Cherubimgesang,
Als er zur Welt getreten;
Jetzt lallen Kinderlippen Dank,
Und Christenherzen beten.
Herr! Nimm die Deinen gnädig an!
Sieh’ auf die Kinder, die sich nahn,
Um Liebe zu empfangen!
O segne, du bist segensreich,
Du Gott der Mild und Güte,
Die zarten Herzen sanft und weich,
Der Menschheit neue Blüte!
Damit das künftige Geschlecht
Im Lieben treu, im Leben recht,
Dir deinen Tempel baue!
August Mahlmann 1771 – 1826
Weihnachtslied
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern hernieder lacht;
vom Tannenwald steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
mich lieblich heimatlich verlocken
in märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muß ich steh’n:
Es sinkt auf meine Augenlieder
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl’s, ein Wunder ist gescheh’n.
Theodor Storm 1817 – 1888
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